10. Wir Kinder wollen, dass mehr verhandelt wird, wenn Kriege ausbrechen & niemand leiden muss

In unserer Kinder-Klima-Befragung wollten wir mit offenen Fragen auch herausfinden, was den Kindern die größten Sorgen bereitet. Besonders oft genannt wurden Kriege. Das ist eigentlich gar nicht so überraschend: Ob Klimakatastrophe oder Krieg – für Kinder sind beides Bedrohungen ihrer Lebenswelt. Die Kinder haben auch oft genannt oder gezeichnet, was Krieg erst möglich macht: Waffen. Für Kinder ist Krieg nicht weit weg, Krieg ist in ihren Kinderzimmern angekommen. Nicht nur durch Medienerfahrungen – geflüchtete Kinder haben die Schrecken des Krieges oft selbst erfahren. Letztendlich führt Krieg neben all dem Leid auch zu schweren Umweltschäden: Von der Waffenproduktion, über den Treibstoffverbrauch, die Verwüstungen und Zerstörungen bis zu den Schadstoffen, die freigesetzt werden. 

 

Wir Kinderfreunde fordern deshalb eine aktive Friedenspädagogik, die den Umgang mit und die Bewältigung von Konflikten bereits in den jüngsten Jahren erlernen lässt. Für Kinder mit Kriegserfahrungen fordern wir lückenlose, kostenlose psychotherapeutische Angebote zur Bewältigung von Traumaerfahrungen. Ungeachtet aktueller Kriege und Krisen fordern wir perspektivisch eine Abrüstung der Waffen und der Worte in der Weltpolitik.

 

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