Fakt

Oktopusse gehören vielleicht tatsächlich zu den Gewinner:innen des Klimawandels. Das blaue Blut von Oktopussen kann sie auch in wärmer werdendem Wasser mit mehr Sauerstoff versorgen. Sie können sich an die hohen Temperaturen also gut anpassen. Außerdem übernehmen sie zum Teil in Gebieten, wo bestimmte Fische stark überfischt sind, deren Platz in der Nahrungskette. 

Das Blut von Oktupussen ist nämlich blau, weil es auf Kupfer basiert und nicht wie bei uns Menschen auf Eisen. Dieses besondere Blut kann auch in wärmerem Wasser noch gut Sauerstoff transportieren. So bleiben die Tiere beweglich und leistungsfähig, auch wenn sich das Meer weiter erwärmt.

Hinzu kommt, dass Oktopusse sehr anpassungsfähige Jäger sind. Sie können ihre Hautfarbe und -struktur verändern, sich tarnen und unterschiedlichste Beutetiere fangen. In Regionen, in denen Fischbestände durch Überfischung stark zurückgegangen sind, übernehmen Oktopusse teilweise die Rolle, die früher bestimmte Fische in der Nahrungskette gespielt haben. Das verschafft ihnen Vorteile, weil sie weniger Konkurrenz haben und neue Lebensräume erobern können.

Natürlich sind auch Oktopusse nicht völlig unabhängig von den Veränderungen im Meer. Wenn Lebensräume zerstört oder zu stark verschmutzt werden, leiden auch sie darunter. Doch ihre Flexibilität, ihr besonderes Blut und ihre Fähigkeit, Lücken in der Nahrungskette zu füllen, machen sie zu Tieren, die im Klimawandel zumindest kurzfristig eher profitieren könnten als viele andere Arten.

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