Das meiste Plastik ladet nicht durch die Fischerei (durch Geisternetze) ins Meer. Diese Netze gibt es zwar und sie sind auch auch ein großes Problem. Denn sie liegen lange Zeit am Meeresboden herum, wo sich Fische und andere Tiere darin verfangen können.
Doch das meiste Plastik - mehr als 3/4 davon - gelangt über Flüsse ins Meer. Insgesamt sind das jährlich bis zu 10 Millionen Tonnen, was etwa einer LKW-Ladung Plastikmüll in der Minute entspricht.
Ein Großteil des Mülls besteht aus Tüten und Verpackungen, vor allem von Lebensmitteln und To-Go Essen, aber auch kleine Teilchen von Kleidung aus Kunststoff oder Zigarettenstummel oder stammt aus Industrieabfällen. Der größte Anteil davon ist in der Form von winzigen Teilchen - Mikroplastik. Das ist besonders unpraktisch, weil diese Teilchen extrem schwierig zu reinigen sind.
Auch die Flüsse in Österreich, wie zum Beispiel der Inn oder die Donau sind betroffen. Aber kein Fluss spült weltweit mehr Schmutz und Plastik in unsere Meere als der Jangtse, der durch einige chinesische Megastädte fließt.
Inzwischen gibt es viele tolle Lösungsversuche & Projekte: Gemeinschaftsaktionen, wo Flüsse gereinigt werden; Wasserdrohnen, die Müll sammeln oder Blubberblasen, die Plastik an die Wasseroberfläche schwemmen.